Hämofit: Förderung von Sport und Mobilität

Nach wie vor zählen Erkrankungen und frühzeitige Abnützungserscheinungen des Bewegungsapparates zu den häufigsten Begleiterkrankungen von schwer ausgeprägten Blutgerinnungsstörungen. Neben einer prophylaktischen Behandlung mit Blutgerinnungspräparaten sind daher sportliche Aktivitäten und Physiotherapie wichtige Maßnahmen, um einer Schädigung von Gelenken und Muskulatur vorzubeugen. Sport begünstigt den Aufbau stützender Muskulatur, fördert die Stabilität von Gelenken, verbessert die Koordination und hilft so Verletzungen vorzubeugen – ganz besonders für Menschen mit Blutgerinnungsstörungen gilt daher, dass Sport keinesfalls aus Angst vor möglichen Verletzungen gemieden werden sollte! Physiotherapie kann dabei helfen, Beweglichkeit von Gelenken zurückzugewinnen.

Mit dem Fitness-Programm „Hämofit“ fördert die Österreichische Hämophilie Gesellschaft sportliche Aktivitäten von Menschen mit Blutgerinnungserkrankungen durch finanzielle Bezuschussung und anteilige Übernahme der Kosten, die dadurch entstehen, z.B. für die Mitgliedschaft in einem Fitnesscenter, für Physiotherapie-Einheiten oder eines Schwimmkurses. Wichtig ist dabei, dass die Aktivitäten möglichst gut in den Alltag integriert werden können, um durch ein regelmäßiges Training den besten Effekt erzielen zu können. Über den Erfolg ihres Trainings tauschen sich die Teilnehmenden regelmäßig aus und motivieren einander dabei, fit zu bleiben. Mit über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist „Hämofit“ eines der erfolgreichsten Projekte dieser Art in Europa und weltweit.

Was?

Es können halbjährlich im Nachhinein bis zu EUR 200,- an Zuschuss für getätigte Ausgaben an den Teilnehmer überwiesen werden. Die Rechnung oder den eigenen Kontoauszug an lang@bluter.at mailen.

Wer?

Personen ab dem 16. Lebensjahr mit angeborener Blutgerinnungsstörung.

Anmeldung?

An lang@bluter.at. Vom Teilnehmer benötigen wir den Namen, Geburtsdatum, Mailadresse, IBAN.